Die Klasse 3b der Josefgrundschule engagiert sich für Kinderrechte
Im Sachunterricht haben die Kinder in den letzten Wochen einiges über Kinderrechte erfahren. Sie haben gelernt, dass die UN mit der Kinderrechtskonvention diese Rechte festgelegt hat, die fast überall auf der Welt gelten.
Durch Beispielen aus vielen Ländern haben sie erfahren, dass Kinderrechte nicht überall eingehalten werden. Die Jungen und Mädchen waren oft sehr betroffen und in der Klasse wurde viel darüber gesprochen, was getan werden kann um Kindern zu ihrem Recht zu verhelfen.
So kam der Wunsch auf sich für Kinderrechte einzusetzen. Insbesondere der Wunsch anderen Kindern Schulbildung zu ermöglichen und somit Kinderarbeit zu verringern wurde geäußert.
Gemeinsam haben die Kinder der 3b überlegt, wie sie Geld für eine Spende sammeln können. Sie setzten dabei viele Ideen um, etwa den Verkauf von Spielsachen oder für etwas Geld kleine häusliche Arbeiten übernehmen. Einige sammelten Pfandflaschen in der Nachbarschaft und lösten den Pfand ein. Auch der Verkauf von Saft, Kuchen oder kleinen Bastelsachen brachte Geld ein. Schließlich gaben auch einige Lehrer noch Geld in die liebevoll gestaltete Spendenbox der Kinder.
Das alles setzten die Kinder in ihrer Freizeit um. Im Unterricht konnten organisatorische Fragen geklärt werden. Schließlich wurden in dieser Woche alle Einnahmen gezählt und die Klasse ist zurecht sehr stolz, denn es konnte der sensationelle Betrag von 440€ überwiesen werden.
Als Spendenempfänger wurde 'Plan International' herausgesucht. Diese Organisation setzt sich unter anderem für Bildung von Kindern und Vermeidung von Kinderarbeit auf der Welt ein.
Zusammen mit der Klasse 3b freut sich ihre Lehrerin Anna Kämper darüber, dass diese beeindruckende Summe gesammelt werden konnte und dass die Jungen und Mädchen gelernt haben, wie wirksam sie sich für eine bessere Welt einsetzen können.